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Zusammensetzung HP 9SL 

HP 9SL kann mit allen gängigen Putzmaschinen (mit Dämmputzeinrichtung) verarbeitet werden. Auf die Bedienungsanleitung der Maschinenhersteller wird hingewiesen. Die Putzdicke beträgt pro Arbeitsgang 30mm. Nach dem Anziehen kann die nächste Lage aufgebracht werden.

 

ab 2,77€/kg

HP 9SLKalk-Dämmputz 2mm Korn

Artikelnummer: HP9SL0S
€34,68Preis
inkl. MwSt.
  • Zusammensetzung: HP 9SL besteht aus natürlich hydraulischem Kalk, Romankalk,
    (Volldeklaration) Blähglas, sowie einem geringen Zusatz von Methylcellulose. Korn: 2
    mm.
    HP 9SL ist ein zementfreier, mineralischer Werktrockenmörtel der
    Mörtelgruppe CS I nach DIN EN 998-1. Er enthält keine synthetischen
    Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen (Diffusionswiderstandszahl µ = 7),
    sowie pilz- und schimmelwidrig. Wärmeleitfähigkeit λ=0,08W/(mK).
    Elastizitätsmodul: 580 N/mm2
    . HP 9SL ist auch als Außenversion HP
    9SL-A verfügbar. Dieser enthält zusätzlich einen geringen Anteil
    Weißzement.
    Anwendungsbereich: HP 9SL findet Verwendung als Dämm- und Entfeuchtungsputz für
    den Innen- und Außenbereich (auch Feuchträume). Bei
    Außenanwendung zu beachten: HP 9SL ist nicht hydrophobiert. Der
    eingesetzte mineralische Leichtzuschlag Blähglas ist im Gegensatz zu
    Perliten druckstabil, sodass die angegebenen Materialkennwerte
    (Wärmeleitfähigkeit, Ergiebigkeit, Elastizitätsmodul etc.) nach
    Verarbeitung auch tatsächlich erreicht werden.
    Untergrund: Je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes muss dieser
    entsprechend vorbereitet werden. Hierbei wird z. B. bei stark
    saugenden Untergründen der Vorspritzmörtel HP 10 halbdeckend,
    alternativ der Kalkhaftputz HP 14 gezahnt, oder – ausschließlich bei
    Naturstein-Mauerwerk - Kalk-Vorspritzmörtel HP 9VM volldeckend
    eingesetzt. Betonflächen sind mit HP 14 als Haftbrücke mit der
    Zahntraufel vorzuziehen. Vor Aufbringen des HP 9SL muss die
    Untergrundvorbereitung trocknen (ca. 1 Tag / mm Auftragsstärke).
    Zu fliesende Flächen müssen mit dem Kalk-Zementputz HP 1 oder
    HP 1L verputzt werden. Untergrundvorbereitung mit HP 10
    vornehmen.
    Gerne helfen wir Ihnen in einem Beratungsgespräch dabei, die
    richtige Untergrundvorbereitung und den passenden Aufbau für Sie zu
    finden.
    Verarbeitung: Maschinenverarbeitung: Empfohlenes Maschinensystem ist die UMP
    der Deutschen Fördertechnik. Der Einsatz anderer Maschinen ist
    möglich, z. B. G4 sowie Rytmo XL (Ausrüstung: Schneckenpumpe D8-
    1,5 Twister, 35er Schlauchsatz). Bei Pausen von über
    10 Minuten den Mörtelschlauch spülen.
    Handverarbeitung: Den Sackinhalt mit ca. 7 Liter Wasser vermengen
    und knotenfrei verrühren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
    Hierfür z. B. Freifallmischer, oder einen geeigneten Rührquirl
    verwenden. Ca. 10 Minuten stehen lassen und erneut aufrühren.
    Besonders stark saugende Untergründe sind vorzunässen.
    HP 9SL soll innerhalb von 1,5 Stunden verarbeitet sein. Die Putzdicke
    beträgt pro Arbeitsgang ca. 30mm. Nach dem Anziehen kann die
    nächste Lage aufgebracht werden. Putzlagen nicht bearbeiten! Die
    vorletzte Putzlage mit der Kartätsche plan ziehen. Die letzte Lage wird
    nach einer Standzeit von 1-3 Tagen in einer Stärke von ca. 1 cm
    aufgetragen, mit dem Flügelspachtel abgezogen und der fast
    trockenen Schwammscheibe abgerieben. Als Innenputz eingesetzt soll
    HP 9SL ca. 3-4 Wochen stehen, bevor er nach Grundierung mit
    Hessler Biogrund HP 9500 mit Mineralfarbe (z.B. HP9000 Kalk-
    Kaseinfarbe, HP 9100 Sumpfkalkfarbe) gestrichen oder – nach
    Entfernen einer evtl. Sinterschicht - mit einem mineralischen
    Deckputz versehen wird (z.B. HP 90 Kalk-Feinputz, HP 910 Glätteputz,
    HP 900 Kalk-Glätte). In bestimmten Fällen (z.B. Überstärke, Altbau,
    ungünstige Witterungsverhältnisse etc.) ist eine längere Standzeit
    notwendig.
    Bei Einsatz des HP 9SL-A als Außenputz wird eine
    Gewebespachtelung mit Kalk-Haftputz HP 14 empfohlen. Als Oberputz
    empfehlen wir den Hessler Kalk-Feinputz HP 90 natur 1,0 mm. Danach
    erfolgt ein Anstrich mit einer hochwertigen Silikatfarbe.
    Materialbedarf: Der Sackinhalt von 12,5 kg ergibt ca. 30 Liter Nassmörtel.
    Auftragsstärke: min. 10 mm / max. 30 mm (pro Lage)
    Verbrauch: pro Quadratmeter und cm Auftragsstärke werden ca. 10
    Liter Frischmörtel benötigt (je nach Beschaffenheit des Untergrunds)
    Besondere Hinweise: Zur Beurteilung und Vorbereitung des Putzgrunds ist die DIN 18550
    und DIN 18350 zu beachten. Der Putzgrund muss saugfähig, trocken
    und frei von Staub, Schalöl, u.Ä. sein. Mürbe und lose Stellen sind
    abzuschlagen. Als Putzgrund ungeeignete Flächen (z. B. Holz- und
    Eisenteile, Stoßfugen von Bauelementen, usw.) sind mit einem
    Putzträger zu versehen. Die Luft- und / oder Objekttemperatur muss
    über 5 °C liegen. Reine Kalkmörtel müssen mind. vier Wochen
    frostfrei stehen. Ein zu schnelles Austrocknen des Putzes ist zu
    verhindern. Gegebenenfalls ist ein Nachnässen, bzw. feuchthalten
    erforderlich. Für eine ausreichende Lüftung ist zu sorgen. Putzflächen
    sind gegen Holz zu trennen.
    HP 9SL darf nur im Originalzustand ohne jegliche Beimischung
    verwendet werden.
    Verpackungseinheit: in Säcken zu je 12,5 kg, 40 Sack / Palette
    Gewicht: ca. 500 kg / Palette
    Lagerung: trocken, bei geschlossener Verpackung mind. 6 Monate haltbar
    Qualitätsüberwachung: HP 9SL wird laufend im Werklabor auf die Einhaltung seiner
    Zusammensetzung und Eigenschaften überwacht.
    Sicherheitshinweise: Mörtel reagiert mit Feuchtigkeit stark alkalisch, deshalb Haut und
    Augen schützen. Bei Berührung gründlich mit Wasser spülen. Bei
    Augenkontakt unverzüglich Arzt aufsuchen.
    Weitere Informationen erhalten Sie bei telefonischer oder schriftlicher Anfrage unter:
    info@hessler-kalkwerk.de, oder unter: 06222/9275-0. Wir beraten Sie gerne!
    Diese Angaben beruhen auf unseren Erfahrungen und berücksichtigen nicht den jeweiligen Einzelfall. Darum
    können aus ihnen keine Schadensersatzansprüche hergeleitet werden. Alle Angaben ohne Gewähr.
    Irrtümer, Schreibfehler und Änderungen vorbehalten.

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